Der Sommer geht und Ende oder naht und Sie stehen vor Ihren geliebten Gartenmöbeln und stellen fest: Zeit für einen neuen Anstrich. Bevor Sie sich neue Möbel anschaffen, ist es ein guter Ansatz die alten wieder aufzuwerten und mit neuer Farbe aussehen zu lassen wie neu. Aber bevor Sie einfach drauf los pinseln, sollten Sie sich ein wenig ausstatten und informieren.
Vorbehandeln von Gartenmöbeln
Besonders Gartenmöbel sind schwierigen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Mal nass, mal kalt, mal heiß – mal mehrere Eigenschaften auf einmal. Das Holz der Möbel hat es wahrlich nicht leicht. Umso wichtiger ist es, dass Sie die Farb- oder Lackschicht auf einem Gartenmöbel immer intakt halten. Sollte dies nicht mehr der Fall sein, dann besorgen Sie sich hochwertige Lacke wie Acrylllack, denn diese sind flexibler und langlebiger als günstige Farben und Lacke. Auch Acrylllack bekommen Sie verhältnismäßig günstig aber nehmen Sie Abstand von Dumpingpreisen. All die Arbeit und Mühe, die Sie in das Vorbehandeln und Streichen Ihrer Gartenmöbel stecken ist sonst schneller wieder zu Nichte gemacht als Sie Platzregen sagen können.
Viele Heimwerker denken, dass Sie Gartenmöbel vor dem Neustreichen nicht vorbehandeln müssen. Das stimmt so leider nicht ganz. Entfernen Sie die Reste des alten Lacks mit einer Schleifmaschine oder von Hand, wenn Sie die nötige Zeit und Muße für letzteres besitzen. Beseitigen Sie alle Späne und Farbreste umfangreich und waschen sie das Holz vorsichtig ab. Vergessen Sie nicht, die Bretter zügig trocken zu tupfen. Das Holz ist in diesem Zustand meistens saugfähiger als normalerweise.
Grundierung und Anstrich
Zuletzt tragen Sie eine ordentliche Grundierung auf die Gartenmöbel auf und benutzen hierfür im besten Fall einen flachen Pinsel. Lassen Sie das ganze über Nacht trocknen. Falls Sie am nächsten Tag leichte Unebenheiten feststellen, entfernen Sie diese mit einem feinen Schleifpapier und im Anschluss daran ebenso den Staub des Schleifens.
Nutzen Sie nun Ihre Wunschfarbe und tragen Sie die erste richtige Schicht Lack auf. Wichtig: Streichen Sie kontinuierlich in eine Richtung und nicht kreuz und quer. Das verhindert unschöne Musterungen des Lacks und Tropfenbildung. Lassen Sie auch die erste Schicht Lack komplett trocknen. Ebenso wie bei der Grundierung können Sie diese Schicht leicht anschleifen mit sehr feinem Schleifpapier. Vergessen Sie auch hier nicht, den Staub zu entfernen. Die letzte Schicht Lack nennt sich Endanstrich und ist die Schicht Lack, die man am Ende wirklich sieht. Achten Sie besonders bei dieser Schicht auf die Vermeidung von Blasen und unschönem Farbverlauf.